Ein Mensch ist gestorben. Die Stimmen werden gedämpft, verstummen. Wer sehr betroffen ist, möchte allein sein, gar nicht mehr reden!
Es gibt vieles zu regeln. Ein hektischer Aktionismus tritt der Stille entgegen. Das Gespräch steht am Anfang jeder Feiervorbereitung. Wünsche des Verstorbenen und Anregungen der Hinterbliebenen über die Gestaltung der Beisetzungsfeierlichkeiten nehmen wir dankbar auf und realisieren sie nach Möglichkeit.
Miteinander reden bringt Klarheit in die Gedanken. Im Gespräch finden wir Ausdrucksmöglichkeiten für Gefühle, die uns sonst vielleicht erdrücken.
Die meisten Beerdigungen werden von Geistlichen durchgeführt. Doch immer weniger Menschen fühlen sich in den kirchlichen Standardantworten zu Hause.
Die individuell gestaltete Trauerfeier bietet Raum, nach eigenen Antworten zu suchen. Oft muss man einfach das Fragen aushalten. Texte aus Naturreligionen, aus Buddhismus und Hinduismus treffen manche Menschen ins Herz.
Ein Gebet, Gottes Segen ist nicht an bestimmte Konfessionen und die Zugehörigkeit zu einer Kirche gebunden. Jeder, der es wünscht, kann in der Feier christliche Akzente setzen.
Auch bei uns leben Angehörige verschiedener Religionen nah beisammen. Sie lernen sich kennen und lieben. Muslime und Christen gehen Beziehungen ein. Gemeinsam entwickeln sie sich oft zwischen ihren Herkunftskulturen. Im Todesfall kann eine religionsübergreifende Feier allen Trauernden eine Hilfe sein.
Die Trauerfeier findet schon wenige Tage nach dem Tode statt. Die Angehörigen, auch wenn sie weit entfernt wohnen, möchten dabei sein. Die Anteilnahme von Freunden, Nachbarn und Bekannten ist oft erwünscht. In der Trauerfeier werden Erinnerungen an den Toten, an gemeinsame Erfahrungen wachgerufen. Den letzten Weg begleiten ist mehr als eine Geste. Anteilnahme zeigen, Trauer teilen – es ist gut, nicht allein zu sein.
Gute Wünsche, Segenswünsche, jeder trägt etwas im Herzen, das er zum Abschied mitgeben möchte. Es kann in dieser Feierstunde seinen Platz finden.
Bei einer Feuerbestattung vergeht etwas Zeit, bis die Urne zurück ist. Manche Mensche möchten dabei sein und begleitet werden, wenn die Urne ihren Ruheplatz auf dem Friedhof oder auf hoher See findet.
Es besteht die Möglichkeit, noch einmal einen Abschiedsgruß zu sagen, einen schönen Text zu lesen, ein Gebet zu sprechen.
Bestattungsinstitut Kramer
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